Rohfleisch für Hunde und Katzen kann gefährliche Keime enthalten, gefährlich für die Tiere, aber mehr noch für den Menschen.
In der wissenschaftlichen Publikation von Freek van Bree und Mitarbeitern () berichten die Autoren über positive Befunde von E. Coli und weiteren antibiotikaresistenten Kolibakterien, Listerien und Salmonellen in Rohfleischprodukten für Katze und Hunde. Die Tiere können ggf. mit diesen Keimen fertig werden. Ihr Verdauungstrakt arbeitet hier anders als der des Menschen. Gleichzeitig können diese Keime auf den Menschen übertragen werden, wenn beispielsweise ein Tier die Hand oder das Gesicht eines Menschen abschleckt oder gar im Bett schläft. Mit dem Trend zum „Barfen“ (BARF = Biologisch Artgerechte RohFütterung) steigt auch das Infektionsrisiko für den Katzen- und Hundefreund. Die genannten Keime können die Gesundheit des Menschen stark beeinträchtigen; Salmonellenerkrankungen können tödlich enden. Daher ist bei Verfütterung von Rohfleisch unbedingt auf die Hygiene zu achten. Neuste Studien zeigen, dass häufig von Enterobakterien eine Gefahr ausgeht.
Eine mikrobiologische Prüfung von Rohfleisch, gefroren oder frisch, kann das Risiko kalkulierbarer machen.
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