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Aktualisiert am: 4. Juni 2020
Der Frühling kommt, es wird wieder bunt und bunt gefärbte Ostereier gehören auch mit dazu. Zum einen werden Haus und Garten mit ausgepusteten und dekorierten Eiern geschmückt, zum anderen finden sich die bunten Eier auch auf dem Frühstückstisch wieder.
Stellt sich die Frage: welche Gefahren gehen von den Eiern aus?
Mit Eiern und Geflügel wird häufig das Thema Salmonellen in Verbindung gebracht. Beim Ausblasen der Eier kommt man unter Umständen direkt mit der Schale in Berührung. Also können mögliche Salmonellen auch direkt übertragen werden. Wie kann man sich davor schützen?
Grundsätzlich gilt: Zum Ausblasen nur saubere und frische Eier verwenden. Sollte es Bedenken wegen Salmonellen auf der Schale geben kann man die Eier vorsichtig mit warmem Wasser und etwas Spülmittel abwaschen. Die Nadel, die zum Öffnen benutzt wird, sollte unbedingt sauber sein und anschließend auch wieder gereinigt werden.
Alternativ kann man zum Ausblasen einen Strohhalm, eine Spritze oder eine extra dafür gedachte Pumpe aus dem Drogeriemarkt verwenden. Damit lässt sich der direkte Kontakt mit dem Ei vermeiden.
Informationen zu dem Fipronil Skandal aus 2017 finden Sie hier.
In dem ganzen Oster Chaos kann es schon mal passieren, dass gekochte und rohe Eier durcheinander geraten. Wie bekommt man nun heraus welche Eier welche sind? Ganz einfach: Geben Sie dem Ei einen Schubs (wie bei einem Kreisel).
Wie frisch ein Ei ist, kann man natürlich zuallererst an dem Verfallsdatum auf der Verpackung feststellen. Um die Frische von Eiern selber festzustellen legt man das Ei in ein hohes Gefäß und füllt dies mit Wasser. Frische Eier verbleiben am Boden. Je älter das Ei, desto mehr hebt es sich vom Boden ab. In dem Fall sollte man das Ei separat aufschlagen und sensorisch überprüfen ob es noch zu verwenden ist.
Ungekochte Eier gehören erst einmal nicht zwingend in den Kühlschrank. Sie können bei Raumtemperatur gelagert werden. Auf der Verpackung ist angegeben, wann die Eier spätestens in den Kühlschrank umziehen müssen.
Hart gekochte Eier können ein paar Tage aufbewahrt werden. Wichtig ist dabei, das die Schale intakt ist, weil sonst Keime von außen eindringen können und den Verderb beschleunigen. Außerdem ist wichtig, dass das Eigelb auch durchgegart ist.
Eier enthalten eine Vielzahl an wichtigen Inhaltsstoffen.
100g Hühnerei enthalten durchschnittlich 645 kJ.
Hauptbestandteile je 100 g | Hühnerei (gesamt) | Eigelb | Eiweiß |
Wasser | 74,7 g | 50,0 g | 83,3 g |
Eiweiß | 12,5 g | 16,1 g | 11,1 g |
Fett | 11,4 g | 31,9 g | 0,03 g |
Kohlenhydrate | 0,7 g | 0,3 g | 0,7 g |
Mineralstoffe | 0,9 g | 1,7 g | 0,7 g |
Außerdem enthalten Eier u.a. die Vitamine A, B2 , D und Biotin.
Die herkömmlichen Farben, die man käuflich erwerben kann, sind als Lebensmittelfarben zugelassen. In der Vergangenheit sind immer mal wieder Produkte mit kritischen Azofarbstoffen in den Fokus geraten. Mittlerweile scheint sich die Qualität deutlich verbessert zu haben. Wer dennoch lieber auf Naturprodukte zurückgreifen möchte kann selbstverständlich auch mit Pflanzenextrakten färben:
Hier ist eine kleine Auswahl an natürlichen Farbstoffen für die Ostereier:
So geht’s:
Analysen:
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Informationen rund um die Inhaltsstoffe und Schadstoffe im Ei geben wir gerne auch persönlich. Telefon: 030-5659081500 oder mail@my-lab.com